Was ist eine gute Rendite bei Immobilien?

Erfahren Sie, wie Sie die optimale Rendite aus Ihrer Immobilieninvestition erzielen und langfristigen finanziellen Erfolg sichern können

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Immobilien gehören zu den sichersten Anlagen, um eine konstant hohe Rendite erzielen zu können. Sogar in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erweisen sie sich als solide Wertanlage, während Aktienmärkte und andere Finanzinstrumente unter starker Volatilität leiden. Doch viele Menschen stellen in Zeiten hoher Zinsen die berechtigte Frage, was eine gute Rendite bei Immobilien eigentlich ist und ob diese heute noch erzielt werden kann.

Deswegen möchten wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen, worauf Sie unbedingt achten sollten und wie Sie selbst die Rendite von Immobilien berechnen können. Dann finden Sie ganz sicher ein attraktives Immobilienobjekt, um Ihr Kapital langfristig zu schützen.

Rendite bei Immobilien – Was ist das eigentlich?

Jede Investition weist im besten Fall einen Gewinn oder eine Wertsteigerung aus, die man mit Hinblick auf Immobilien als Rendite bezeichnet. Sie misst also, in welchem Umfang das eingesetzte Kapital sich vermehrt hat. Für gewöhnlich erfolgt eine Betrachtung auf Jahresbasis, der Wert wird am Ende als Prozentzahl ausgegeben. Was eine gute Rendite bei Immobilien ist, misst sich an genau dieser Zahl.

Kauft beispielsweise jemand ein Haus für 500.000 € und verkauft es ein Jahr später abzüglich aller Kosten für 550.000 €, dann beträgt die Rendite 10 % oder 50.000 € Gewinn. Nach zwei Jahren mit einer Jahresrendite von 10 % wären es dann schon 100.000 € Gewinn. Wichtig ist jedoch eine gesamtheitliche Betrachtung aller Kosten, sonst kann das den tatsächlichen Ertrag am Ende verfälschen.

Wie berechnet man die Rendite einer Immobilie?

Es gibt verschiedene Methoden, um die Rendite einer Immobilie zu berechnen bzw. sich den zu erwartenden Ergebnissen anzunähern. Das kann dabei helfen, bereits vorab die Attraktivität eines Immobilienobjektes besser einschätzen zu können.

Zu den beliebten Berechnungsmethoden gehören unter anderem:

  • Mietpreismultiplikator: Kaufpreis inkl. Nebenkosten / Jahresnettokaltmiete
    Dieser sagt aus, wie viele Jahresnettokaltmieten erforderlich sind, um die Immobilie samt aller Nebenkosten zu finanzieren. Früher galt ein Ergebnis von unter 20 als attraktiv, doch mit steigenden Preisen sind heute in beliebten Orten wie München Werte um die 30 keine Seltenheit mehr.
  • Brutto-Mietrendite: 100 x Jahresnettokaltmiete / Kaufpreis der Immobilie
    Die Bruttorendite ist die erste Möglichkeit, die Mietrendite in Prozent zu berechnen, sie lässt aber wichtige Kostenfaktoren außen vor. Hierzu gehören etwa Kosten für Makler und Notar sowie Instandhaltungskosten und nicht umlagefähige Nebenkosten.
  • Netto-Mietrendite: (Jahresnettokaltmiete – jährliche Kosten) x 100 / (Kaufpreis + Kaufnebenkosten):
    Bei dieser Berechnungsmethode werden alle laufenden und einmaligen Kosten einbezogen. Sie liefert also ein weitaus präziseres Ergebnis als die Brutto-Mietrendite. Doch die Berechnung kann komplex sein und viele Menschen vergessen wichtige Kostenpositionen.
  • Eigenkapitalrendite: (Jahresnettokaltmiete – jährliche Kosten – Zinsen – Steuern) x 100 / Eigenkapital
    Eine weitere beliebte Methode ist die Berechnung der Eigenkapitalrendite. Sie gibt den Durchschnitts-Jahresertrag auf das eingesetzte Eigenkapital in Form einer Prozentzahl wieder. Es ist ausgesprochen wichtig, alle relevanten Positionen wie Rücklagen und Nebenkosten zu erfassen.
  • Objektrendite: (Jahresnettokaltmiete – jährliche Kosten – Steuern) / Kaufpreis + Kaufnebenkosten x 100
    Die Objektrendite lässt die Zinskosten zunächst außen vor, denn sie soll bewerten, ob Fremd- oder Eigenkapital günstiger zur Finanzierung ist. Ist das Ergebnis höher als der aktuelle Zinssatz, dann ist eine Fremdfinanzierung sogar besser, um die Rendite noch weiter zu steigern.

Ab welcher Rendite rechnet sich eine Immobilie als Anlage?

Prinzipiell rechnet sich eine Immobilie als Wertanlage immer dann, wenn die Rendite über der Inflation liegt. Das bedeutet nämlich, dass Ihr Kapital an Wert gewinnt und Ihre Kaufkraft dadurch steigt. Besonders im Jahr 2022 zog die Inflation stark an und lag damit zeitweise sogar über der Rendite von Immobilien. Das ist aber lediglich eine Momentaufnahme, eine langfristige Betrachtung ist bei Immobilienobjekten weitaus sinnvoller.

So stiegen die Preise für Wohngebäude zwischen den Jahren 2010 und 2021 um 41 % an, während die Inflation im gleichen Zeitraum lediglich 17 % betrug. Das zeigt, wie attraktiv eine Immobilie als Wertanlage sein kann, weil sie auf lange Sicht konstante Wertgewinne deutlich über der Inflation erzielen kann. Es wird damit gerechnet, dass die Inflation sich bereits ab 2024 wieder normalisieren soll.

Was ist eine gute Rendite bei Immobilien?

Nimmt man beispielsweise die Netto-Mietrendite als Berechnungsgrundlage, dann sind unter normalen Bedingungen 4 bis 6 % eine attraktive Rendite. Das ist aber ein bundesweiter Durchschnittswert, der je nach Ort ein wenig schwanken kann. Die Rendite bei Immobilien in München, Landshut oder Deggendorf ist oft weitaus höher, weil Hausbesitzer und Anleger von einer starken Wirtschaft und konstant hoher Nachfrage profitieren.

Eine Antwort auf die Frage, was eine gute Rendite bei Immobilien ist, kann also auch vom jeweiligen Ort abhängen. Zunächst sollte sie immer über der Inflation liegen, danach kann die Lage über weitere wichtige Prozentpunkte entscheiden.

Tipps für eine gute Rendite beim Immobilienkauf

Zum Abschluss möchten wir Ihnen noch einige praktische Tipps geben, damit Sie die besten Voraussetzungen für einen lohnenden Immobilienkauf schaffen können. Achten Sie auf folgende Faktoren, um für eine attraktive Rendite zu sorgen.

Attraktive Lage

Ein wichtiger Aspekt beim Immobilienkauf ist vor allem die Lage. Viele Geschäfte, gute Verkehrsanbindungen und starke Unternehmen in unmittelbarer Umgebung bieten optimale Voraussetzungen zur nachhaltigen Wertsteigerung. Immobilienobjekte in attraktiver Lage profitieren von einer konstant hohen Nachfrage, die Miet- und Kaufpreise weiter in die Höhe treiben wird.

Solide Bauqualität

Sowohl Alt- als auch Neubauten müssen eine solide Qualität aufweisen, denn Immobilien sind eine langfristige Investition. Achten Sie bei Altbauten darauf, ob und wie viel Budget für notwendige Modernisierungen veranschlagt werden müssen. Stellen Sie bei Neubauten sicher, dass alle zukünftigen Anforderungen an Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien erfüllt werden.

Günstiger Kaufpreis

Natürlich muss am Ende der Kaufpreis ebenfalls stimmen, denn eine Immobilie ist für die meisten Menschen ein wichtiger Schritt im Leben. Ob zur eigenen Nutzung oder als attraktives Investitionsobjekt, nutzen Sie die passende Rendite-Berechnungsmethode, um von vornherein realistische Erwartungen setzen zu können. Achten Sie auf eine günstige Finanzierungsmethode mit einem flexiblen Tilgungsplan.

Richtiger Partner an Ihrer Seite

Der richtige Partner an Ihrer Seite kann Sie bei vielen Aufgaben tatkräftig unterstützen. Das fängt bereits bei der Berechnung der Rendite an, umfasst aber auch die professionelle Bewertung von Immobilien sowie die anschließende Hausverwaltung. Dadurch können Sie sich fast schon entspannt zurücklehnen und sprichwörtlich Ihr Geld für sich arbeiten lassen.

Fazit – Immobilien sind eine solide Wertanlage in schwierigen Zeiten

Viele Menschen sind derzeit aufgrund der angespannten Wirtschaftslage verunsichert. Viele Wertanlagen sind dadurch mit einem höheren Risiko behaftet – Immobilien können sich jedoch in einem solchen Marktumfeld als sicherer Hafen erweisen. Wenn Sie wissen, was eine gute Rendite bei Immobilien ist und wie man diese berechnet, dann schaffen Sie damit die besten Voraussetzungen für ein nachhaltiges Investment.

Vertrauen Sie auf MarcDavid’s Immobilien als zuverlässigen Partner an Ihrer Seite. Wir sind Ihr erfahrener Ansprechpartner für attraktive Objekte in Landshut und Deggendorf.

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Quellen:

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